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April / Mai 2013

Liebe Gemeinde,

»Regenbogen, buntes Licht, deine Farben sind das Leben, Gott verlässt die Erde nicht, hat uns seinen Sohn gegeben.« Mit diesem Refrain aus einem christlichen Kinderlied begrüße ich Sie.

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Der Regenbogen mit seinen vielen unterschiedlichen Farben, wann haben Sie den das letzte Mal gesehen? Nach so einem langen und wirklich schönen weißen Winter freut sich nun jeder auf die Farben des Frühlings oder einfach auf einen leuchtenden Regenbogen am Himmel.

Mit dem Regenbogen verbinde ich sehr viel, wenn ich einen am Himmel erblicken darf, dann weiß ich, Gott ist da, mit seiner unendlichen Gnade ganz nah bei mir.

In unserer Gemeinde gibt es genau so einen Regenbogen, mit soviel unterschiedlichen Gemeindegruppen ist doch unsere Gemeinde wirklich bunt und das ist gut so.

Das Wort »Regenbogen« kommt in dem Wort Regenbogenstraße vor und ist den Kindern unseres Kindergartens sehr wohl bekannt. Zum vierten Mal hat uns dieses Jahr die Regenbogenstraße besucht. Eine große Holzstraße für Puppentheater, die einmal quer durch den Kirchsaal Fiedlerstraße geht.

Die Regenbogenstraße ist genauso bunt, wie der Regenbogen selbst, mit bunten Häusern und einem Zaun und einer Lollibude. Auch die Puppen, die hier wohnen, haben nicht an Farben gespart. Auf der Frontseite des Heftes sehen Sie die Regenbogenstraße mit ihren Bewohnern (gemalt von einem Kind aus dem Kindergarten). Die Kinder erleben hier ein Puppenstück, was in ihre Wirklichkeit hineinpasst und wie sie sich vielleicht schon einmal gefühlt haben. Anschließend gibt es eine biblische Geschichte zu hören, zu sehen und mit zu gestalten.

In diesem Jahr begleitete die Kinder die Josefsgeschichte. Wenn ich an die Josefsgeschichte denke, stelle ich mir immer seinen bunten Mantel vor, den Josef von seinem Vater Jakob bekommen hat, wie ein Regenbogen so bunt als Ausdruck seiner Liebe zu seinem Sohn. Aber auch sein Leben war sehr bunt, mit vielen Höhen und Tiefen verbunden. Doch auch Josef wusste, dass Gott da ist, mit seiner unendlichen Gnade ganz nah bei ihm. Dieses und mehr hören die Kinder von Gott und nehmen es mit in ihren Alltag. Ganz besonders dankbar bin ich, dass auch andere Kindergärten aus Johannstadt der Einladung zu unserer Regenbogenstraße gefolgt sind. Das Evangelium bleibt nicht nur bei uns, sondern zieht wie ein Regenbogen seine Bahn hinaus und endet, wo wir es nicht sehen.

Die Kinder und auch ich, wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn uns die Regenbogenstraße wieder besucht, vielleicht besuchen Sie uns auch mal auf der Regenbogenstraße.

Genießen auch Sie die kommenden Farben des Frühlings und besuchen Sie die unterschiedlichen bunten Veranstaltungen unserer Gemeinde.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Osterzeit. Im Namen aller Mitarbeiter grüße ich Sie alle ganz herzlich
Ihre Kathrin Akwaghoku