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Februar/März 2015

Liebe Gemeinde,

mit der Jahreslosung für 2015 »Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob«, sind wir aufgefordert Rechenschaft vor uns selbst abzulegen. Wie nehmen wir einander an? Wie achten und schätzen wir den anderen? Wie helfen wir dem anderen, dem Fremden, dem Armen?

In unserer Gemeinde gibt es eine gute Tradition, die zeigt, ja es gibt immer wieder Menschen, die von sich weg auf andere schauen und einfach helfen. Folgender Brief erreichte uns, den wir an dieser Stelle gern allen zugänglich machen:

»Im Januar 2015 gibt es die Teestube mit Suppenküche der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde, Dresden Johannstadt-Striesen, seit nunmehr 9 Jahren. Jeden Mittwoch ist sie von 8 Uhr bis 12 Uhr, in der Trinitatiskirche, geöffnet.

Ins Leben gerufen wurde die Teestube der Johanneskirchgemeinde durch Herrn Pfarrer Affolderbach, welcher nach einer Möglichkeit suchte, die Bedürftigen während der Wartezeit bis zur Ausgabe der Dresdner Tafel nicht im Regen und in der Kälte stehen zu lassen. Frau Regine Puhlmann und Herr Ulrich Prüfer organisierten und meisterten liebevoll, einfühlsam und ehrenamtlich in dieser Zeit die Versorgung aller Bedürftigen mit einer heißen Tasse Kaffee, Tee, einer wohlschme-ckenden Suppe und auch mit einem allzeit offenen Ohr für die Sorgen und Nöte aller Gäste.

Tatkräftige Unterstützung haben die beiden seit vielen Jahren durch Frau Brandt und Frau Dr. Herold. Wir danken Ihnen allen für Ihr wundervolles und beherztes Engagement. Die Atmosphäre ist herzlich, auch wenn es manchmal nicht so einfach ist, allen Bedürfnissen gleichzeitig gerecht zu werden.

Mit Zutaten für die Suppe, wie z. B. frischem Gemüse, Suppenwürfeln und Nudeln, wird die Teestube / Suppenküche durch die Dresdner Tafel unterstützt. Oft muss aus Wenigem etwas »gezaubert« werden, aber Dank der Kreativität und Flexibilität des Teams entstehen immer wieder wohlschmeckende Suppenkreationen. Eine besondere Freude ist es, wenn von der Dresdner Tafel Kuchen geliefert wird, der von umliegenden Bäckereien gespendet wurde. So gibt es eine leckere Ergänzung, die zum Kaffee gereicht werden kann. Tausend Dank auch für diese Unterstützung!

Es ist schön zu wissen, dass es einen Ort gibt, wo jeder willkommen ist, der die Möglichkeit des Aufwärmens bietet und die Wartezeit bis zur Ausgabe der Dresdner Tafel auf gemütliche Art und Weise verkürzt. Die Gäste haben so auch die Gelegenheit, soziale Kontakte zu pflegen, sich auszutauschen oder einfach einmal von Herzen miteinander zu lachen, bei einer guten Tasse Kaffee.

Ein spezielles Dankeschön geht an dieser Stelle auch an Frau Dr. Preibisch-Effenberger, die die Teestube mit großzügigen Spenden unterstützt hat. Ebenso gilt unser Dank auch allen anderen, die den »Engeln der Teestube« mit Spenden in Form von Kaffee, Tee, Nudeln, etc., helfend unter die Arme greifen.

Wir freuen uns natürlich auch weiterhin über Spenden jeglicher Art.«
Nele Grabs

Wir können nur Danke sagen und wünschen den »Engeln der Teestube« und allen Helfern Gottes Segen bei all ihrem Tun.

Ihre Mitarbeiter der Johanneskirchgemeinde