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April / Mai 2016

Liebe Gemeinde,

es gibt eine Radiosendung in der ganz unterschiedlichen Menschen die Frage gestellt wird: Was fällt Ihnen schwerer: Anfangen oder Aufhören? Für mich wäre die Antwort eindeutig: Aufhören.

Aufhören bedeutet Abschied zu nehmen und loszulassen. Und das fällt mir sehr schwer. Gerade weil ich so herzlich von der Gemeinde aufgenommen wurde und ich gemerkt habe, wie sehr sich ganz viele Leute aus der Gemeinde, egal ob im Hauptoder Ehrenamt oder in einem der vielen Gemeindekreise sich für meinen Verbleib in der Gemeinde und überhaupt in der Sächsischen Landeskirche engagiert haben. Viele von Ihnen haben mir auch persönlich erzählt, wie sehr Sie meine Entscheidung bedauern. Andere haben mir trotz Traurigkeit auch gute Wünsche für meinen neuen Weg mitgegeben.

Ich möchte mich für Ihre Herzlichkeit, für Ihr Vertrauen und für all die schönen Stunden, Tage und Gottesdienste, die wir gemeinsam erlebt haben, bei Ihnen bedanken. Es war zwar eine sehr kurze, aber desto intensivere Zeit. Trotz dessen, das sich unsere Wege ab dem 1. April 2016 trennen, werde ich viele wunderbare Menschen, Begegnungen und Gespräche mitnehmen, einen großen Erfahrungsschatz, den Sie mir als Gemeinde geschenkt haben. Herzlichen Dank dafür!

Gott spricht: »Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tust«. (Jos 1,9)

Bleiben Sie behütet!

Ihr / Euer
Pfarrer Ciprian Matefy