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Dezember 2019 / Januar 2020

Wer im Dunkel lebt und wem kein Licht leuchtet, der vertraue auf den Namen des Herrn und verlasse sich auf seinen Gott.
Jesaja 50,10

Dunkelheit umgibt die Welt in den kurzen, sonnenarmen Tagen des Winters. Die Dunkelheit draußen dringt manchmal bis ins Innere hinein: Traurigkeit und schwere Gedanken beschweren das Gemüt.


© gemeindebrief.de

Angst, Sorge, Unzufriedenheit, Misstrauen. Da ist genug, was finster stimmt.

Das Volk, das im Finstern wandelt, gehört zu den wiederkehrenden Themen in der Adventszeit.

Denen, die im Dunkel leben, ruft Jesaja Mut zu. Er lädt sie ein, im Gottvertrauen neues Licht zu entdecken. Gottes Licht findet den Weg bis in die Herzen der einzelnen, in die kleine Seele.

Die Vorboten des neuen Jahres sind ähnliche Trost- und Hoffnungszeichen. Die Tage werden heller, in der Mitte der Nacht. Was draußen in der Natur, am Himmel geschieht, stellt sich auch im Inneren ein. Wenn ich Ja zu Gott sage, strahlt seine Kraft in mir auf. Wenn ich Ja sage zu mir und zu den Nächsten. Auch zu denen, mit denen ich uneins bin. Denn jeder trägt eine Sehnsucht nach Licht und neuem Vertrauen in sich.

Ab dem 1. Januar 2020 wird das Licht unserer Dresdner Innenstadt-Gemeinde „Johannes-Kreuz-Lukas“ groß und heller als bisher. Jesus Christus, das Licht der Welt: In ihm werden wir mit sehr Vielen künftig unter dem Dach einer Gemeinde versammelt sein – seinen Glanz überall hin weit austeilen. Diesen neuen Weg beginnen wir im Vertrauen auf „den Namen des Herrn“, wie Jesaja sagt.

Lassen Sie sich dazu einladen. Vertraut auf den Namen des Herrn und verlasst euch auf euren Gott, damit Menschen durch das gemeinsame Tun und Glauben in der neuen, ausgedehnten Gemeinde Vertrauen finden und gestärkt werden. Gott gebe uns seinen Segen für ein friedvolles Weihnachtsfest und für ein gesundes Neues Jahr 2020!

Holger Milkau